Der Verein Allianz Bildung & Lernen hat sich mit einem Ehrenabend bei den zahlreichen Lesementoren, Bildungspaten, JOBcoaches, Mitgliedern, Freunde & Förderer sowie Schulleitungen und koordinierende Lehrkräfte für ihren Einsatz für Kinder und Jugendliche in Ratinger Schulen bedankt. Zum dritten Mal bot der Konzertsaal Haus zum Haus den Raum für Begegnung und Austausch.
Die ABL-Familie ist vielfältig und umfasst aktuell gut 170 aktiv tätige Ehrenamtliche. Es gibt junge Bildungspaten, die noch selbst das Berufskolleg besuchen und Kinder in der Grundschule oder in den Klassen 5 und 6 unterstützen; Menschen, die noch berufstätig sind und viele, die bereits im Ruhestand große Freude an ihrem Einsatz mit Kindern haben und „der Gesellschaft etwas zurückgeben wollen“. Es gibt die, die aus Altersgründen ihr langjähriges Ehrenamt aufgeben – meist deutlich über 80 Jahre alt – und Teil der ABL -Familie bleiben.
Die tägliche Arbeit der hauptamtlichen Koordinatorinnen und aller Ehrenamtlichen lässt Einblicke in das Bildungssystem in allen Schulformen zu. Wir beobachten, dass es in allen Bereichen große Herausforderungen gibt, die die Entwicklung des einzelnen Kindes belasten und einschränken. Jeder einzelne Pate oder Mentor ist für das einzelne Kind eine Bereicherung, die sich in unterschiedlicher Weise positiv auswirkt. Mit dem Satz „Der Einsatz der Ehrenamtlichen, mit dem Sie in eine Lücke in unserem Bildungssystem springen, Ihr Engagement und Ihre Tatkraft sind Grund für die Zuversicht, die uns in unserer täglichen Arbeit antreibt.“ bedankte sich Maymol Devasia-Demming für den Einsatz der Ehrenamtlichen. Jan Sahm wies darauf hin, dass es noch viele Kinder und Jugendlichen gibt, die Lesementoren und Bildungspaten brauchen und bittet alle, für diesen Bedarf in Freundeskreisen und unter Kollegen zu werben.
Das kulturelle Highlight an diesem Abend war der Auftritt von Mechthild Krahmer und Susanne Schneider: Parole Emil - eine Hommage an Erich Kästner und seine Zeit.
Beim anschließenden Imbiss in entspannter Atmosphäre mit Köstlichkeiten, die aus der Zeit gefallen wirkten, aber Erich Kästner wohl sehr vertraut gewesen wären, aus der Küche von Alexander Bös, war Gelegenheit zum Austausch und gegenseitigem Kennenlernen; gerade für die zahlreichen neuen Ehrenamtlichen in allen Bereichen. Beim Verabschieden sagten viele, dass ein solcher Abend deutlich macht, dass sie Teil einer großen Gruppe Engagierter sind, die gemeinsam in der Gesellschaft wirken. Diesen Abend empfinden sie als Wertschätzung für ihr Tun und als Stärkung.
Dieser Abend, der alle bereichert hat, wurde durch die Spende der Sparkasse ermöglicht. Wir danke für diese finanzielle Unterstützung, die auch ein Zeichen gesellschaftlicher Wertschätzung ist.
Eibo Neutzler feierte seinen 70. Geburtstag – wir gratulieren noch mal sehr herzlich – und bat Freunde und Verwandte um eine Spende statt Geschenke. „Mit 70 habe ich
alles, bin dankbar und möchte Gutes tun und etwas an die Gesellschaft
zurückgeben.“ Es war ihm ein Anliegen in seiner Heimatstadt für Kinder und Jugendliche etwas zu tun. So wählte er die ABL aus. Im persönlichen Gespräch mit Barbara Mühlenkamp-Jahreis und Maymol
Devasia-Demming bot er sich an zukünftig – wenn das Arbeitsleben wirklich beendet ist – selbst ehrenamtlich tätig zu werden.
HERZLICHEN DANK AN ALLE für die großzügige Spende.
In der Mitgliederversammlung am 7. November wurde turnusmäßig der Vorstand gewählt. Martin Schneppe, der die ABL mitgegründet und sieben Jahre lang als Schriftführer und stellvertretender Vorsitzender die Geschicke des Vereins gelenkt hat, stand aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl. Für diesen intensiven Einsatz danken wir von Herzen und freuen uns, dass Martin Schneppe auch in Zukunft die Technik im Büro betreut.
Jan Sahm, Barbara Mühlenkamp- Jahreis und Ursula van der Linde wurden als Vorsitzender, stellvertretende Vorsitzende und Schatzmeisterin gewählt. Komplettiert wird der
Vorstand durch Holger Grünewald, der als Schriftführer neu gewählt wurde. Die Mitglieder wünschen ein gutes Gelingen.
Beate Mekes verstärkt das Team im Büro der ABL seit Anfang November. In der Mitgliederversammlung hieß Jan Sahm sie im Namen aller herzlich willkommen.
Die ABL hat gemeinsam mit dem Kreisintegrationszentrum Mettmann zum Thema „Wahl der weiterführenden Schule“ eingeladen. Frau Leonie Dirk stellte die Fragen „Welche Schule ist die richtige für mein Kind? Kann mein Kind noch wechseln? Welche Schulabschlüsse sind möglich?“ in den Mittelpunkt ihres Vortrags. Neben der sorgfältigen Anwendung leichter Sprache waren Sprachlotsen für Arabisch, Russisch und Türkisch unterstützend tätig. Gerade die Eltern mit Zuwanderungsgeschichte und wenig Deutschkenntnissen, konnten gut folgen und trauten sich auch Fragen zu stellen.
Der Einladung sind etwa 40 Erwachsene mit 20 Kindern gefolgt. Die teilnehmenden Kinder haben alle ein zeitlang zugehört und auch Fragen stellen können und hatten dann die Möglichkeit im Nachbarraum ein Mal- und Bastelangebot wahrzunehmen.
Dieses Angebot in Ergänzung zu den Informationen über die Schule bietet Eltern die Möglichkeit das komplexe System der weiterführenden Schulen besser zu verstehen und mit ihrem Kind eine gute Entscheidung zu treffen. Gerade in Ratingen, wo es keine Hauptschule gibt, fragen viele Eltern welche Möglichkeiten für ihr Kind bestehen. Den Termin direkt nach den Herbstferien und vor den Tagen der offenen Tür der weiterführenden Schulen zu legen hat sich bewährt, ebenso auch die Eltern mit Kindern in Klasse 3 dazu einzuladen. So sind die Familien im Thema und können die Anregungen und Fragen aus diesem Abend in die weiterführenden Schulen mitnehmen.
Es ist geplant diesen Informationsabend regelmäßig nach den Herbstferien anzubieten.
Wieder wurde die Stadthalle in ein Versuchsfeld verwandelt, in dem knapp 400 Jugendliche unterschiedliche Berufe ausprobieren konnten. Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 von der Friedrich-Ebert-Schule, der Käthe-Kollwitz-Schule und der Martin-Luther-King-Gesamtschule sowie eine Klasse der BOJE und zwei Berufsfachklasse des Adam-Josef-Cüppers-Berufskollegs hatten die Gelegenheit einen Einblick in ganz unterschiedliche Berufsfelder zu bekommen.
In diesem Jahr waren dabei: AMAND Bau NRW GmbH & Co. KG, Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, DKVMobility, die Handwerkskammer, Diakonie im
Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann GmbH, Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf gGmbH, Flughafen Düsseldorf GmbH, Feuerwehr Ratingen, EDEKA Kels, Kaiserswerther Diakonie, Stadt Ratingen,
Stadtwerke Ratingen, Mitsubishi Electric Europe B.V., Terralia GmbH, Schreinerei Fischbach GmbH & Co. KG, Zahnärzte Lintorfer Tor.
Zum Programm JOBfit der ABL gehören auch der Berufe-Check und die Vermittlung von ehrenamtlichen JOBcoahes. Das gesamte Programm wird von der Stiftung Zukunft Familie Simon, der LEG NRW Mieterstiftung, der Thormählenstiftung und der Stadt Ratingen finanziert.
Das Patronatsfest der Liebfrauenschule war der Anlass für diesen Besuch.
Zu den ältesten Symbolen, mit denen Maria in Verbindung gebracht wird, gehört die Rose: Zeichen der Liebe, Zuwendung und Schönheit. In vielen Ländern ist diese Symbolik mit dem Brauch verbunden, Rosen vor den Marienbildern zu legen und für ihre Zuneigung und ihr Wohlwollen zu danken. Ebenso bekannt ist die Tradition, nach der Maria Rosen für die Menschen hinterlässt, bei denen sie sich in besonderer Liebe und Fürsorge zuwendet.
Diesen Brauch wollte die Liebfrauenschule aufgreifen und vielen Menschen in Ratingen, die sich haupt- oder ehrenamtlich für andere einsetzen, eine Rose schenken. Diese soll ein Zeichen der besonderen Zuwendung der Gottesmutter und zugleich Ausdruck unserer Dankbarkeit für ihren Dienst an die Menschen sein. So besuchten Schüler der 9. Klasse das ABL-Büro und übergaben Frau Fentross und Frau Devasia-Demming stellvertretend für alle ehrenamtlichen Lesementoren, Bildungspaten und JOBcoaches Rosen. Den Dank der Schüler wollen wir an Sie alle, die in den Schulen tätig sind weitergeben.
Die Schüler bekamen hier einen kleinen Einblick in das Wirken und die Wichtigkeit dieses Engagement für einzelne Kinder und Jugendliche und die Gesellschaft als
Ganzes
05. August 2024
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